Die gefürchtete Grippe- naturheilkundliche Ansätze

Nahani Work-Life-BalanceAuszug aus einem Fachbeitrag von Dr. Bianca Despotides, ND (Natural Doctor) aus Kanada

Die kalte ungemütliche Jahreszeit steht vor der Tür und mit ihr steigt das Risiko für Erkältungskrankheiten. Es ist fast unmöglich, diese zu 100 % zu vermeiden. Jeder, der außerhalb einer sterilen Umgebung lebt, hat häufige Interaktionen mit der mikrobiellen Welt. Mit einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen, können wir jedoch viel dafür tun, um uns widerstandsfähiger gegen Infekte zu machen.

Auch wenn es repetitiv erscheint, muss hier unbedingt die Grundhygiene erwähnt werden. So wie wir unser Traumhaus nicht ohne ein starkes Fundament bauen würden, können wir nicht über die Vermeidung von Krankheiten diskutieren, ohne die Wichtigkeit einer gründlichen, desinfizierenden Händereinigung zu erwähnen. Auch unter allen zehn Fingernägeln gut schrubben! Die Wissenschaft hat gezeigt, dass Nägel, die länger als 3 mm über das Fleisch des Fingers herausragen, Krankheitserreger aller Art einfangen.

Auch zeugt es von guten Manieren, den Mund beim Husten oder Niesen zu bedecken. Was wir jedoch dafür wählen, kann das Glück zu unseren Gunsten oder gegen uns wenden. Wenn wir unsere Hand oder den Unterarm benutzen, ist es notwendig, diese unmittelbar danach zu waschen. Um Zeit und Mühe zu sparen, kann man stattdessen das Innere eines Kleidungsstücks verwenden. Auf diese Weise werden alle Keime gut aufgefangen, und es ist weniger wahrscheinlich, dass sie in unseren Körper gelangen.

Hippokrates ist der antike griechische Arzt, der als Begründer der modernen Medizin gilt. Schon im 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung erkannte er die Tatsache, dass das, was wir essen und trinken, die Grundlage unserer Gesundheit ist. Er wird mit den Worten zitiert: „Lasse deine Nahrung deine Medizin sein und deine Medizin deine Nahrung“. Dies fasst ziemlich gut zusammen, was wir konsumieren und was wir vermeiden sollten. So sehr wir uns nach Süßem sehnen, so sehr ist es auch eine Tatsache, dass der Verzehr von raffiniertem Zucker unser Immunsystem unterdrückt. Da Alkohol, wenn er einmal im Körper ist, in Zucker zerlegt wird, sollten wir auch alkoholische Getränke jeglicher Art vermeiden, während wir uns im verschärften Präventionsmodus befinden.

Stattdessen sollten wir möglichst frische, vollwertige und unverarbeitete Lebensmittel, die reich an Vitaminen und anderen Nährstoffen sind, zu uns nehmen. Vitamin C ist bekannt für die Stärkung des Immunsystems. Leichte, rohe Snacks mit hohem Gehalt an diesem Vitamin sind: Brokkoli, gelber Paprika, Grünkohl, Kiwis, Zitrusfrüchte und vieles mehr. Thymian und Petersilie enthalten ebenfalls viel Vitamin C, sowie viele andere Wirkstoffe, die auf natürliche Weise das Immunsystem stärken können.

Oregano-Öl, das aus dem gleichen Gewürz konzentriert wird, welches in unserem Küchenschrank zu finden ist, ist ein starkes natürliches Antibiotikum, das seit Jahrtausenden zur Bekämpfung von Infektionen eingesetzt wird.

Auch eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme hat bei der Vorbeugung von Erkältungskrankheitenkrankheiten eine hohe Bedeutung. Grundsätzlich werden Bakterien und Viren nicht durch unser System gespült, wenn wir dehydriert sind. Wenn diese Krankheitserreger nicht aus dem Körper gespült werden können, hängen diese, salopp gesagt, herum und verursachen Krankheiten.

Ein wirksames naturheilkundliches Mittel, mit dem eine Erkältung oder Grippe behandelt werden kann, wäre beispielsweise die Aminosäure Acetylcystein (abgekürzt ACC, NAC). Dieses Antioxidans hilft im Wesentlichen, alle unsere inneren Sekrete zu verdünnen, so dass Schleim leichter ausgeschieden werden kann.

Ein weiteres naturheilkundliches Geheimnis im Kampf gegen die Grippe ist die Holunderbeere. Der konzentrierte Sirup dieser schönen dunkelvioletten Beere verkürzt nachweislich die Dauer einer Grippe mehr als eine Placebo-Behandlung.

Und schließlich ist Ruhe und Vermeidung von Stress so weit wie möglich ein wesentlicher Bestandteil unserer Erholung. Wenn unser Körper überfordert, ausgelaugt und erschöpft ist, hat er einfach nicht die Energie, uns zu heilen.

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